Polder Riedensheim – Dank und Ausblick
Neuburg. Am Donnerstag, den 25. Juni, fand der Testlauf des Einlasswehres am Polder Riedensheim statt. Der Stimmkreisabgeordnete Matthias Enghuber bedankt sich bei der Bevölkerung für ihre Solidarität und bekräftigt seine Ablehnung gegen einen möglichen Polder in Bertoldsheim.
Der Polder Riedensheim ist so gut wie fertig. Der Landtagsabgeordnete Matthias Enghuber sieht daher die Zeit gekommen, ein Dankeschön an die Bevölkerung zu richten: „Die Rennertshofener Gemeindebürger mussten in den vergangenen Monaten viel erdulden, der Schwerlastverkehr von und zur Polderbaustelle sei hier beispielhaft erwähnt. Ich möchte mich ausdrücklich für die gelebte Solidarität der Rennertshofener gegenüber allen Donau-Anrainern bedanken!“ Immerhin hat beim Testlauf der Einlasswehr alles funktioniert, sodass sich die Strapazen gelohnt haben. Die Notwendigkeit der Polder entlang der Donau zweifelt Enghuber nicht an. Der Effekt des Polders Riedensheim, der bei Hochwasser den Donaupegel um bis zu 30 Zentimeter verringen kann, ist immens.
Gleichzeitig seien die Aussagen von Staatsminister Glauber zu einem möglichen weiteren Polder in Bertoldsheim „enttäuschend“, so Enghuber. „Zum einen steht im Koalitionsvertrag ausdrücklich, dass das Polderkonzept entlang der Donau ohne den Standort Bertoldsheim weiterverfolgt wird. Zum anderen ist ein Verweis auf die laufenden wissenschaftlichen Untersuchungen fehl am Platz. Es geht beim Polder Bertoldsheim nicht um technische Machbarkeit oder ökologische Verträglichkeit, sondern um Solidarität und politische Verantwortung. Eine einzelne Gemeinde mit zwei Poldern zu belasten ist unverhältnismäßig. Der Landkreis und die Gemeinde Rennertshofen haben ihre Schuldigkeit getan!“ Für Enghuber ist also klar, dass er weiter gegen den Polder in Bertoldsheim kämpfen wird.