Knapp 2 Millionen Euro für Sanierung des Prielhofs im Klostergut Scheyern

Die Sanierung des Nordfügels des Prielhofs im Klostergut Scheyern wird mit knapp 2 Millionen Euro an Fördergeldern unterstützt. Die Mittel stammen aus dem Entschädigungsfonds des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Dies teilte der Landtagsabgeordnete Matthias Enghuber (CSU) mit.

Der Prielhof hat den Status eines Baudenkmals, dessen Eigentümer die Benediktinerabtei Scheyern ist. In einer Mitteilung des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst heißt es zum Prielhof, dass er funktional wie historisch auf das Engste mit der Benediktinerabtei Scheyern verbunden ist. Die Sanierungsmaßnahme umfasst dabei die statische Instandsetzung sowie die Gesamtsanierung des Nordflügels. Der Bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) erklärt weiter: „Der Prielhof ist ein herausragendes Beispiel anspruchsvoller barocker Wirtschaftsbauten und eine echte Rarität unter den Klostergütern. Durch die Säkularisation und die wirtschaftliche Umorientierung vieler Klöster sind vergleichbare Objekte heute äußerst selten in dieser umfassenden Form erhalten.“

Zur Herkunft der Mittel erklärt der Landtagsabgeordnete Matthias Enghuber: „Der Entschädigungsfonds wird aus Geldern der Kommunen und des Freistaates gespeist. Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet den Fonds und stimmt mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege die einzelnen Maßnahmen ab.“ Dass die Sanierung des Prielhofs mit 1.926.000 Euro gefördert wird, freut Enghuber besonders: „Der Prielhof im Klostergut Scheyern ist ein architektonisches Schmuckstück in der Region. Durch die Sanierungsmaßnahmen kann ihn auch die nächste Generation noch in vollem Glanz erleben.“